Gestern habe ich zusammen mit meiner Frau die Frankfurter Buchmesse besucht, seit vielen Jahren mal wieder (ich war nur 1990 und 92 dort). Grund war die im vorigen Post erwähnte Veröffentlichung: "Unser" Verlag hatte uns zu einem Gespräch eingeladen, das letztlich mehr als eine Stunde dauerte und sehr interessant verlief. Wir hatten Gelegenheit, mit MitarbeiterInnen aus den Bereichen Lektorat, Öffentlichkeitsarbeit und Vertrieb zu sprechen und auch den Verleger persönlich kennenzulernen.
Nach dem für uns ebenso wichtigen wie angenehmen Gespräch verleibten wir uns den Rest der Buchmesse ein - oder zumindest den Teil davon, den wir in drei Stunden bewältigen konnten. Das waren vor allem die Bereiche Jugendbuch, Kunst und Belletristik allgemein. Die Hallen, in denen die Sachbuchverlage ihr Programm vorstellten, konnten wir aus Zeitgründen erst gar nicht betreten. An namhaften Autoren fielen uns im Gewühl Wolfgang Hohlbein (bei Ueberreuter) und Kai Meyer (bei Splitter) auf, wobei der erstere sich vor Signierwütigen kaum retten konnte, der letztere aber, für uns unverständlich, recht einsam und unbeachtet den vorbeiströmenden Besuchern zusehen musste. Da war wohl nicht genügend Pressearbeit geleistet worden.
Nicht nur an den Ständen der Manga-Verlage tummelten sich junge Cosplay-Fans, ein erfrischender Anblick. Und überhaupt war es auch das Nebeneinander von Bierernstem und Witzigem, von Sachlich-Schlichtem und Marktschreierisch-Buntem, das einen Teil des Reizes ausmachte. Wir haben uns vorgenommen, nächstes Jahr wieder vor Ort zu sein, dann hoffentlich vor Scharen schreiender Fans ;-) unseres Romans, denn die lieben Cosplayer - so viel darf ich vielleicht schon verraten - sind nicht so sehr weit von unserer Zielgruppe entfernt ...
Vorher kommt aber die Leipziger Buchmesse im März, auf der wir höchstwahrscheinlich auch präsent sein werden.
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