Ja, ich lebe noch. Zum Bloggen bin ich sicher nicht geboren, wie mir der Abstand zwischen den Einträgen beweist. Zu leise schlägt das Journalistenherz in meiner Brust, zu sehr behält der Schriftsteller die Oberhand, der sich gerne für ein paar Monate (Jahre, Jahrzehnte ...) in seine Clauße, äh, Klause verzieht und erst mit etwas Fertigem wieder daraus auftaucht.
Aber wichtige Ereignisse treiben einen dann doch an die Oberfläche. Letzte Woche gab es ein solches Ereignis: "Die Saat der Yôkai" traf bei uns ein - eine Vorabausgabe unseres im Januar bei Ueberreuter erscheinenden Fantasyromans. Das Buch wird nämlich als Leseexemplar an Journalisten und Buchhändler versandt (eine besonders bevorzugte Behandlung, sehr werbewirksam und natürlich eine gigantische Ehre für Neulinge wie uns) und wurde daher schon etwas früher gedruckt.
Zunächst war ich ... peinlich berührt. Mit seinen 400 Seiten ist es ein ganz schön dicker Schinken geworden. Wer soll das lesen? Wer mich kennt, weiß, dass ich eher die kürzere Form bevorzuge. Mit umfangreichen Romanen assoziiere ich stets eine gewisse Geschwätzigkeit und Umschweifigkeit, und nun habe ich es selbst getan ... Nun gut, Stolz und Begeisterung überwogen, je länger ich das Buch in Händen hielt, dessen Einband übrigens wunderschön geworden ist, rot und warm, wie ein Kaminfeuer im Winter. Sozusagen. Ich kann nur hoffen, dass es eben nicht geschwätzig und umschweifig ist, und wenn ich ganz, ganz ehrlich bin, dann glaube ich nicht, dass es eins von beiden ist. Ich persönlich für mich glaube, dass die Geschichte jede Seite wert ist, doch das muss der Leser entscheiden.
Das Buch hat die ISBN 978-3-8000-5400-8 und dürfte im Januar überall zu erhalten bzw. zu bestellen sein, wo es Bücher gibt. Hier geht's zum Amazon-Link.
Dienstag, 18. Dezember 2007
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